Freitag, 5. Juni 2009

Flachetappen in den Pyrenaeen

In Bilbao ist Hannes zu uns gestossen und wir waren die letzten vier Tage bis Lourdes zu dritt unterwegs. Wenn ich an dieser Stelle die Kondition von Lutz gelobt habe, so darf ich hier sagen, dass sich das Training bei Chantal fuer Hannes gelohnt hat und ich mit Hannes nicht zu zusaetzlichen Verschnaufpausen kommen werde...

Bei Saint-Jean-de-Luz verliessen wir die Kueste und folgen nun dem noerdlichsten Pyrenaeenauslaeufer. Wir machen dabei sogar weniger Hoehenmeter als der Kueste entlang, da wir immer wieder laengere Strecken in Taelern fahren koennen, und wir uns gegen die ganz grossen Paesse entschieden haben, da starke, zweiprozentige Steigungen mit dem schweren Velo (42 Kilo mit Gepaeck) weniger Spass machen. Wir werden aber sicher einmal mit den Rennvelos zurueckkommen, da die Gegend sehr schoen ist.

Gestern Abend nahm Lutz den Zug zurueck in die Schweiz und nun geht es zusammen mit Hannes bis ca Avignon weiter. Wir haben uns heute Lourdes angeschaut und sind ein wenig enttoschen: die Stadt ist eher heruntergekommen und ueberfuellt mit Souvenirshops und billigen Hotels mit Leuchtreklamen aus den 70er Jahren. Wir sind deshalb auf einem Campingplatz etwas ausserhalb. Die Wallfahrtskirche ist eigentlich sehr schoen und idyllisch gelegen, aber man merkt leider zu stark, dass die katholische Kirche hier viel Geld macht.

Leider gibt es diese Mal keine Photos, weil der Compi hier auf dem Zeltplatz viel zu langsam ist. Die Route, die wir zu dritt fuhren:
Bilbao - Zarautz (114 km)
Zarautz - Cambo-les-Bains (107 km)
Cambo-les-Bains - Arette (107 km)
Arette - Lourdes (80 km)

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